Am 21. Juni fand zum zweiten Mal der Bau-Vergabetag, die Fachtagung für öffentliche Beschaffung von Bauleistungen des Deutschen Vergabenetzwerks (DVNW) unter dem Thema statt:
Nach der erfolgreichen Premiere des Bau-Vergabetages 2017, sind rund 200 Gäste erneut der Einladung des DVNW am 21. Juni 2018 nach Berlin gefolgt. Wieder ein voller Erfolg angesichts des derzeitigen Booms im öffentlichen Bauwesen, der überall personelle Kapazitäten stark bindet. In den altehrwürdigen Räumlichkeiten der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften am Gendarmenmarkt eröffnete Marco Junk als einer der beiden Geschäftsführer des DVNW die Veranstaltung und übergab dann die Moderation an Jan Buchholz, Leiter der DVNW Geschäftsstelle, der durch den Tag führte.
Rund 200 Menschen tummelten sich bei hohen Außentemperaturen in den klimatisierten Räumen. Neben dem abwechslungsreichen Tagungsprogramm konnten sich die Besucherinnen und Besucher gut bewirtet in der Fachausstellung über Produkte aus dem Vergabe- und Planerbereich informieren.
Als Schwerpunktthema stand das „Digitale Planen und Bauen“ im Mittelpunkt vieler Vorträge und der insgesamt acht praxisorientierten Workshops.
Digitalisierung im Bau- und Planungswesen hat bekanntlich erst seit einiger Zeit so richtig an Fahrt in Deutschland aufgenommen. Ein gewisser Nachholbedarf bei diesem facettenreichen Themenkomplex aus der Perspektive des Vergabewesens, sowohl auf Seiten der öffentlichen Auftraggeber als auch der Auftragnehmerseite, wurde durch eine vorherige Umfrage des DVNW klar bestätigt.
Zu Beginn des Tages wurde es zunächst juristisch. Reinhard Janssen (Foto links), Referatsleiter für Bauwesen und Öffentliches Auftragswesen im Bundesinnenministerium führte unter dem Titel „Das Vergaberecht und das Digitale Planen und Bauen“ in das Schwerpunktthema. Aus Sicht des Gesetzgebers besteht vergaberechtlich derzeit kein dringender Handlungsbedarf, wenn Projekte mit der BIM-Methode digital geplant und in der Ausführung gemanagt werden sollen, so Janssen. Unter dem Kürzel BIM (Building Information Modelling) wird in der Fachwelt der planerische Ansatz bezeichnet, der alle am Planungs- und Ausführungsprozess eines Bauprojektes in einem mehrdimensionalen digitalen Gebäudemodell zusammenbringt.
Herr Janssen,für das Ministerium auch Vorsitzender des Deutschen Vergabe - und Vertragsausschusses für Bauleistungen (DVA), gab dann auch ein kurzes Update zu den jüngsten Änderungen der VOB/A und der VOB/B.
Einen schlaglichtartigen Überblick über das wichtigste aus der jüngeren Rechtsprechung gab Dr. Johannes Lux (Foto rechts), Vorsitzender der Vergabekammer des Landes Berlin.
Die sich anschließende Podiumsdiskussion setzte dann wieder beim Schwerpunktthema an. Jan Buchholz vom DVNW versuchte mit den Gästen anhand zuvor in einer Umfrage des DVNW gestellten Fragen, an deren Beantwortung online sich 200 Personen beteiligten, herauszufinden, in welchem Verhältnis Chance und Herausforderung für das öffentliche Auftragswesen beim digitales Planen und Bauen stehen.
Herr Prof. Dr. Leinemann (Foto unten, 2.v.l.) wies daraufhin, dass ohne Frage ein großer Nachholbedarf bestünde – aber auf beiden Seiten. Öffentliche Auftraggeber und Auftragnehmer müssen in Qualifizierung investieren. Die Umfrage des DVNW zeige ja auch, dass schlicht aus Unwissenheit technische Potentiale nicht genutzt werden könnten.
Lautstarken Versprechungen, dass mit erweiterten digitalen Planungsmethoden und neuen Formen der Zusammenarbeit an einem Modell, automatisch immer gleich alles besser würde, sollte man sicher nicht unhinterfragt Glauben schenken. Dr. Weigl (Foto unten, rechts) von der Bayrischen Ingenieurekammer erinnerte, digitales Arbeiten sei für Planer in Deutschland nicht neu, dennoch ergeben sich auch neue Potentiale durch immer neue Techniken, die aber aus Sicht seines Berufsstandes nicht dazu führen sollten, dass sich im Markt letztlich nur die großen Büros durchsetzen. Dies würde, so befürchtet Weigl, der hohen planerischen Qualität in Deutschland abträglich sein.
Hanno Hafkemeyer (Foto oben, links) machte als erfahrener Projektsteuerer deutlich, dass leider derzeit zu viele Missverständnisse hinsichtlich der Begriffe und Methoden bestünden. Eine Gefahr, dass digitale Planungs- und Steuerungsmethoden Arbeitsplätze vernichten könnten und es zu einer Konzentration der Büros kommt, teilte er nicht. Frau Annette Reineke-Westphal (Foto oben, 2.v.r.) bremste aus ihrer Erfahrung in der öffentlichen Auftraggebersphäre die Erwartungen einer raschen Entwicklung zu vielen BIM-geführten Projekten der öffentlichen Hand. Wieder waren es im Wesentlichen mangelnde Qualifikation, aber auch personelle Engpässe, die eine schnelle Entwicklung bremsen würden.
Im Ergebnis waren sich alle insofern einig, dass das Thema Digitales Planen und Bauen ganz oben auf der Agenda stehen müsse. Qualifikation, Weiterentwicklung, kritisches Analysieren, Hinterfragen und Diskutieren schaffen die notwendige Basis mit anderen Ländern wie den skandinavischen Staaten, die bereits viel weiter in der Nutzung von BIM sind, gleichzuziehen. Die technische Entwicklung wird sich bekanntermaßen derweil nicht verlangsamen.
Im letzten Fachpanel des Bau-Vergabetages gab dann Bernd Düsterdiek vom Deutschen Städte- und Gemeindebund einen rechtlich sehr fundierten Überblick über die beschlossenen Änderungen der VOB/A.
Das auch im Bereich der Gebäudebewirtschaftung BIM Vorteile bringen kann und auf welche Dinge bei der Vergabe entsprechender Leistungen geachtet werden sollte, referierte Frau Dr. Julia Müller.
Den Abschlussvortrag hielt Dr. Weigl, der sich auch bereits an der Podiumsdiskussion beteiligt hatte. In einem pointierten Statement trug er die bereits auch in einem Beitrag im Vergabeblog geäußerte Kritik wieder vor, dass die EU-Vergaberechtsreform für die von ihm vertretenen Ingenieure keine Vorteile gebracht hätte. Eine verstärke Tendenz zu Generalplanervergaben der öffentlichen Auftraggeber, die zu hohen Auftragswertschätzungen führen zu EU-weiten Vergabeverfahren, deren personeller und monetärer Aufwand sich von den mehrheitlich als KMUs organisierten Büros nicht bewältigen ließe.
Es hätte noch viel diskutiert werden können, aber die liebe Zeit… Der lange Tag endete wie viele Tagungen mit einigen erschöpften, aber auch zufriedenen Gesichtern. Das sehr positive Feedback der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ließ uns keine Sekunde zweifeln – auch 2019 wird es einen nächsten Bauvergabetag geben.
Wir freuen uns, wenn Sie sich bereits jetzt den
3. Bau-Vergabetag am 21. März 2019 in Berlin
(save the date)
in Ihrem Kalender vermerken möchten.
Schon gewusst? Im Mitgliederbereich des Deutschen Vergabenetzwerks (DVNW) finden Sie zu den Themen des Bau-Vergabetages die Fachausschüsse: "Bauvergaben" und "Freiberufliche Leistungen", in denen spannende Fragestellungen rund um die Beschaffung und Planung von Bauleistungen diskutiert werden. Noch kein Mitglied? Zur kostenlosen Mitgliedschaft geht es hier. Beachten Sie, dass am 25. und 26. Oktober 2018 das Jahreshauptevent, der 5. Deutsche Vergabetag, im Presse- und Informationsamt der Bundesregierung in Berlin stattfindet. Weitere Informtionen zu Programm & Anmeldung finden Sie unter www.deutscher-vergabetag.de/.
Ab |
08:30Akkreditierung | Besuch der Fachausstellung und Begrüßungskaffee |
09:00Eröffnung & Begrüßung |
Marco Junk Geschäftsführer, Deutsches Vergabenetzwerk DVNW |
09:15Fachpanel |
09:15-09:50 |
Reinhard Janssen
Ministerialrat im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, Vorsitzender des Hauptausschusses Allgemeines im Deutschen Vergabe- und Vertragsausschuss
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Das Vergaberecht und das Digitale Planen und Bauen |
09:50-10:20 |
Dr. Johannes Lux
Vorsitzender der Vergabekammer Berlin
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Das Wichtigste aus der jüngeren vergaberechtlichen Rechtsprechung zu Bau-, Planer- und Projektsteuerungsleistungen |
10:20-11:00 | Podiumsdiskussion: „Digitales Planen und Bauen – Chance und Herausforderung für das öffentliche Auftragswesen“
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MODERATION:
Deutsches Vergabenetzwerk DVNWJan Buchholz Hanno Hafkemeyer
Geschäftsführer sh+ GmbHProf. Dr. Ralf Leinemann
Rechtsanwalt und Partner, Leinemann & Partner Rechtsanwälte mbB Dr.-Ing. Werner Weigl
2. Vizepräsident Bayerische Ingenieurekammer-BauAnnette Reineke-Westphal Architektin, Rechtliche Grundlagen staatlichen Bauens, Vergabe- und Vetragsrecht, Justiziariat des Staatlichen Hochbaus im Hessischen Ministerium der Finanzen |
11:00Kaffeepause und Besuch der Fachausstellung |
11:30Praxis-Workshops (Session A) |
Workshop A.1 - veranstaltet durch: |
Workshop A.2 - veranstaltet durch: |
Workshop A.3 - veranstaltet durch: |
Workshop A.4 - veranstaltet durch: |
Planungswettbewerbe erfolgreich gestalten Moderation: Jan Buchholz (DVNW) |
BIM, Building Information Modeling - Vergabestrategien für die öffentliche Hand! - Klare Schnittstellen und maximaler Nutzen für den Bauherrn | Zuschlagskriterien bei Bauprojekten | Änderungsbedarf in den Vergabeunterlagen unter anderem durch das neue Bauvertragsrecht
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REFERENTEN: | REFERENTEN: | REFERENTEN: | REFERENTEN: |
Barbara Ettinger-Brinckmann
Präsidentin der Bundesarchitektenkammer |
Barbara Vagt
Geschäftsführerin sh+ GmbH |
Henrik-Christian Baumann
Fachanwalt für Vergaberecht, Fachanwalt für Informationstechnologierecht, KPMG Law Rechtsanwaltsgesellschaft mbH |
Dr. Eva-Dorothee Leinemann
Fachanwältin für Vergaberecht, Notarin, Leinemann & Partner Rechtsanwälte mbB |
Cornelia Zuschke
Dezernentin für Planen, Bauen, Mobilität und Grundstückswesen der Landeshauptstadt Düsseldorf
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Viola Mönninkhöver
Leiterin Baumanagement für die beruflichen Schulen bei SBH | Schulbau Hamburg |
Matthias Wolf
Leiter Projektmanagement, Berliner Wasserbetriebe |
Sebastian Betz
Justiziar Vergabestelle, Finanzen & Controlling, Vergabe, Tempelhof Projekt GmbH |
Bernd Lange
Landrat des Landkreises Görlitz
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Marc Heinz
CEO, vrame Consult GmbH
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13:00Mittagspause und Besuch der Fachausstellung |
14:00Praxis-Workshops (Session B) |
Workshop B.1 - veranstaltet durch: |
Workshop B.2 - veranstaltet durch: |
Workshop B.3 - veranstaltet durch: |
Workshop B.4 - veranstaltet durch: |
BIM und Vergaberecht – Hemmschuh oder Chance? | Zertifikate, Gütezeichen, Präqualifikation - Auftragsvergabe von morgen | Vergabe komplexer Planungs- und Bauleistungen – Erfahrungen aus der Praxis | Mehrpartnerrahmenvereinbarungen mit Handwerkern und Architekten |
REFERENTEN: | REFERENTEN: | REFERENTEN: | REFERENTEN: |
Dr. Michael Wolters
Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht, Kapellmann und Partner Rechtsanwälte mbB |
Kerstin Scharn ZERTIFIZIERUNG BAU GmbH |
Dr. Jenny Mehlitz Fachanwältin für Vergaberecht, GSK STOCKMANN Partnergesellschat mbB |
Dr. Martin Schellenberg Fachanwalt für Vergaberecht, Heuking Kühn Lüer Wojtek Partnerschaft mbB |
Sascha Häfner Fachkoordinator Vertrags- und Vergaberecht, stellv. Leiter der zentralen Vergabestelle, DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH |
Michael Halstenberg
Rechtsanwalt, Ministerialdirektor a.D. |
Dr. Jan Kehrberg Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht GSK STOCKMANN Partnergesellschat mbB |
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Dr. Raoul Kirmes
Leiter Stabsbereich Grundsatzfragen, Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS) |
Jens Mutscher Justiziar, HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH |
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15:30Kaffeepause und Besuch der Fachausstellung |
16:00Fachpanel |
16:00-16:30 |
Bernd Düsterdiek
Referatsleiter Städtebau, Umwelt und Vergaberecht,Deutscher Städte- und Gemeindebund |
Die neue VOB/A – mit einer Einschätzung aus kommunaler Sicht |
16:30-17:00 |
Dr. Julia Müller
GEFMA e.V., Rechtsanwältin bei Rödl & Partner GbR |
Aktuelle Empfehlungen zur Vergabe von Facility Management-Leistungen im Bestand und im Neubau unter Berücksichtigung von BIM |
17:00-17:30 |
Dr.-Ing. Werner Weigl
2. Vizepräsident Bayerische Ingenieurekammer-Bau |
Quo vadis Ingenieurvergabe? - Ein kritisches Zwischenfazit nach der Vergaberechtsreform |
17:30Zusammenfassung und Verabschiedung |
Jan Buchholz DVNW Deutsches Vergabenetzwerk |
Sie möchten sich gerne einen Workshop ausrichten oder sich Aussteller oder Sponsor am 3. Bau-Vergabetag 2019 beteiligen? Kontaktieren Sie uns.
Referenten:
Reinhard Janssen |
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Dr. Johannes Lux |
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Bernd Düsterdiek |
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Dr. Julia Müller |
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Barbara Vagt |
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Viola Mönninkhöver |
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Marc Heinz |
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Dr.-Ing. Werner Weigl |
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Bernd Lange • Vorsitzender des Kulturkonvents Oberlausitz-Niederschlesien • Vorsitzender des Regionalen Planungsverbands OL-NS • Vorsitzender der Euroregion NEISSE • seit 7.6.2015 stellvertretendes Mitglied des Europäischen Ausschusses der Regionen Voraussichtlich ab Oktober 2017 wird Herr Lange zum ordentlichen Mitglied im Europäischen Ausschuss der Regionen ernannt. |
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Barbara Ettinger-Brinckmann |
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Cornelia Zuschke |
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Henrik-Christian Baumann |
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Matthias Wolf |
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Dr. Eva-Dorothee Leinemann, LL.M. |
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Sebastian Betz |
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Dr. Michael Wolters |
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Dr. Jenny Mehlitz |
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Dr. Jan Kehrberg Fachanwalt für Bau- und Architekten Recht Dr. Jan Kehrberg ist Partner bei der Sozietät GSK Stockmann mit den Schwerpunkten Real Estate, Corporate, Banking/Finance und Projects & Public Sector. Er studierte an der Christian-Albrechts-Universität Kiel. Als Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht liegen seine Tätigkeitsschwerpunkte im Bereich Projects und Public Sector. Dazu gehören die Beratung und Strukturierung von Immobilien-projektentwicklungen mit Fokus auf Immobilienwirtschaftsrecht, Grundstücksrecht, öffentliches und privates Baurecht sowie Vergaberecht. Dr. Jan Kehrberg hält regelmäßig Vorträge. Er ist Lehrbeauftragter der Masterstudiengangs Real Estate Management an der Technischen Universität Berlin. |
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Dr. Martin Schellenberg Fachanwalt für Vergaberecht Dr. Martin Schellenberg ist Partner der Sozietät Heuking Kühn Lüer Wojtek und Fachanwalt für Vergaberecht. Seit mehr als 15 Jahren hat er sich auf komplexe Vergabeverfahren spezialisiert und seitdem mehrere hundert EU-Verhandlungsverfahren für die öffentliche Hand betreut und rechtlich erfolgreich abgesichert. Viele dieser Verfahren waren politisch sensibel und standen unter besonderer Beobachtung der Öffentlichkeit. Außerdem ist er auf das Europäische Beihilferecht spezialisiert. Zudem ist er Dozent für Vergaberecht an der Bucerius Law School, Herausgeber des NOMOS Kommentar zum Vergaberecht und fachlicher Leiter des Hamburger Vergabetages. |
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Sascha Häfner Fachkoordinator Vetrags- und Vergaberecht Sascha Häfner ist stellvertretender Leiter der zentralen Vergabestelle der DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH und berät bei nahezu allen Vergabeverfahren aus rechtlicher Sicht (ausgenommen ÖPP Vergaben). Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist u.a. die Abwicklung und Bertreuung von Verhandlungsverfahren sowie wettbewerbliche Verfahren. Darüberhinaus ist Sascha Häfner für die rechtliche Prüfung und Beratung von sämtlichen Nachträgen im freiberuflichen Bereich mit dem Schwerpunkt HOAI tätig. Vor seinem Wechsel in die zentrale Vergabestelle war er als Projektjurist (Schwerpunkt VOB/B) u.a. für das Projekt City-Tunnel Leipzig bzw. die Bremer DEGES Projekte tätig. |